Die Karma Kagyü Gemeinschaft Deutschland e.V. distanziert sich von der Verharmlosung und Leugnung der CORONA-Pandemie und ihrer Darstellung als willentliche Falschinformation.

Auch die pauschale Diskreditierung der staatlich angeordneten Schutzmaßnahmen steht nicht in Übereinstimmung mit den eindeutigen Aussagen des XVII. Gyalwang Karmapa zum Thema (siehe u.a. seine Ansprachen zur Gebetswoche zum Befrieden der Pandemie im April 2020.

Während dieser Gebetswoche betonte der XVII. Karmapa die Wichtigkeit der Regeln zur Eindämmung der Pandemie und rief dazu auf, die Verantwortung für die eigene Gesundheit und das eigene Glück ebenso zu übernehmen wie für die Gesundheit und das Glück anderer. Er bat darum, die Krankheit nicht herunterzuspielen.

Auch die aktuelle Rezitation von Wunschgebeten zum Beenden widriger Umstände, die S.H. Karmapa vom 20. – 27. 1. 2021 anleitete, war „dem schnellen Überwinden der CORONA-Epidemie“ gewidmet, die „auf dem ganzen Erdball wütet“ und an der „Millionen von Menschen starben und weitere zig Millionen erkrankt“ sind.

Aus unserer Sicht ist es daher irreführend, wenn Dharma-Praktizierende, deren Zentren sich auf S.H. Karmapa als Oberhaupt beziehen, in ihren Postings auf Facebook massive Zweifel an der Gefährlichkeit des CORONA-Virus und der Berechtigung der Schutzmaßnahmen veröffentlichen, im Wechsel mit Aussagen und Fotos von Karmapa. Damit erwecken sie den falschen Eindruck, als würde er ihre Meinungen teilen und unterstützen.

Problematisch finden wir ebenfalls, wenn bei entsprechenden Äußerungen eine Verbindung zu ihren jeweiligen Zentren hergestellt wird, in denen sie als Dharma-Lehrer wirken.

Der Vorstand im Februar 2021

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